Mittwoch, 12. April 2017

Sightseeing in Bergen

by on Mittwoch, 12. April 2017 23:25

http://wo.steckt.losty.de/hardangervidda_2017#296 - Unsere letzte Begegnung mit Bergen hinterliess ja einen eher traurigen Eindruck. Allerdings hatten wir bei der Ankunft auch nur ein paar Stunden an einem Samstag Morgen. Heute, an einem Samstag Nachmittag, präsentiert sich Bergen deutlich lebendiger. Dazu lässt die gelegentlich hervorscheinende Sonne alles gleich viel einladender erscheinen. Das ?Bergenhus" ist eine Art Festung an der Hafeneinfahrt. Ein Schild erklärt, dass die Festung in ihrer Geschichte nur in einen einziges Gefecht involviert war. Eine Dänische Flotte hatte Schutz vor Engländern gesucht. Bergen musste die Neutralität Norwegens verteidigen und schlug die Engländer in die Flucht. Was in Bergen niemand wusste: zwischenzeitlich hatten sich Kopenhagen und London soweit verständigt, dass die Dänen den Engländer die Hälfte ihrer Beute friedlich übergeben sollten. Anyhow: die "Statsraad Lehmkuhl" ist ein imposantes, um 1900 in Deutschland gebautes Segelschulschiff. Nach
den Wirren mehrerer Kriege ist es nun im Besitz einer privaten Stiftung in Bergen, die das Schiff unterhält und Touren anbietet bei denen die Gäste aktiv mitarbeiten/-segeln. "Bergen Bryggen" ist ein Viertel am alten Hafen besteht aus vielen knallig-bunt gestrichenen Holzhäusern. Ein Gang durch die Hintergassen erlaubt einen Einblick in das meist schiefe Gebälk hinter der bunten Fasade. In den verwinkelten Gassen ist ein Hauch mittelalterliche Seefahrer-Romantik zu spüren. Ausserdem Bemerkenswert: das Wappen von Bergen ist dem von Hamburg sehr sehr sehr ähnlich. Vmtl. Connections aus früheren Hanse-Zeiten. Zum Essen finden wir uns vor dem Restaurant "1877" wieder. Kurzer Check auf Google verspricht ein sehr anständiges Essen. Unsere Erwartung werden von dem 3-Gang-Menü (3 oder 5 Gänge - mehr Auswahl gibt es nicht) aber noch übertroffen. Erst später entdecken wir, dass wir es hier mit TripAdvisors No. 1 Restaurant für Bergen zu tun hatten. Eine abgefahrene Bar ist die ?BarBarista", d
ie mich ein wenig an das Café Babalu in Reykjavik erinnert. Alles knallig-bunt und verrückt, aber nett eingerichtet. Es schien mir ein wenig, als wären wir hier die einzigen Touristen unter vielen Bergenesen, die teilweise genauso ausgeflippt gekleidet waren wir ihre Bar. Eine Cocktailbar im Bryggen-Viertel war eher enttäuschend. Bier schlägt in Norwegen schnell mal mit 10 EUR zu buche. Dafür brauen die Norweger sehr feine Ales. Überrascht sind wir, dass es die Biere der "Voss Bryggerie" hier in vielen Bars an den Zapfhahn geschafft haben. Damit aber auch genung Alkohol und zurück ins Hotel. Morgen müssen wir es noch irgendwie mit Pulka zum Flughafen schaffen...

comments. 0

Samstag, 8. April 2017

Zip-Lock-Bag

by on Samstag, 8. April 2017 13:25

http://wo.steckt.losty.de/hardangervidda_2017#295 - Wenn wir erzählen, dass wir im Hardangervidda unterwegs waren ist jeder hier begeistert. Unsere Taxifahrerin kennt sogar die Hütten auf denen wir waren und erzählt, dass sie früher dort gerne mit dem Hundeschlitten unterwegs war. Die Norweger scheinen sehr stolz zu sein auf ihr Land - völlig zu Recht. "You should take a shower and visit the Voss-Jazz-Festival" rät sie uns zum Abschied. Auch beim Einchecken werden wir darauf hingewiesen, dass es in dem Bad am Hotelzimmer eine Dusche gibt. ...soo schlimm? Anyhow: nach einer Dusche machen wir uns auf den Weg ins Zentrum. Im besten Cafe am Ort (lt. Google Maps) gönnen wir uns Burger und verschiedene Ales der lokalen Brauerei. Alles sehr sehr lecker. Auch Kaffee scheint der Eigentümer ernst zu nehmen und hat neben einem Siebträger auch Aeropress etc. am Start. Am Ende summiert sich doch ein bisschen was auf der Rechnung - dafür hätten wir auf einer DNT-Hütte noch eine Übernachtung dazu b
ekommen, aber egal. Meine Bezahlvorgang kommentiert eine junge Dame hinter uns: "You know you are travelling if you're paying from a zip-lock-bag! I like that!" - "Even better if the zip-lock-bag is still dry..." - "Yes, you need that in this country...". Von Vossa-Jazz haben wir sonst nicht viel gesehen, ausser eine zwar beleuchtete aber leere Bühne im Keller des Cafes. Und wie es aussieht haben wir wohl das letzte Hotel Zimmer am Ort bekommen. Hat Carsten gut geschossen während der Zugfahrt von Tunnel zu Tunnel. Morgen geht es weiter nach Bergen.

comments. 0

Zurück in der Zivilisation

by on 12:35

http://wo.steckt.losty.de/hardangervidda_2017#294 - Beim Frühstück treffen andere Gäste. Hier werden unsere Leistungen von gestern doch noch etwas gewürdigt. Nachdem von den eigenen Heldentaten (mit Rückenwind) berichtet war, folgte die Frage wo wir denn her kämen. "...from Heinseter!?!? So directly against the wind!?!?? Wow!". Nachdem wir von unserem nassen Zelt erzählt hatten, wurde uns erklärt, dass wir an der geschlossenen Hütte auch hätten ein Fenster einwerfen dürfen - in Norwegen ginge sowas in Notfällen schon in Ordnung. Fand ich jetzt doch etwas übertrieben, aber naja... Ein Snow-Kiter aus Lyon erklärte uns mit seiner selbst gestrickten App, dass die Fagerheim-Hütte tatsächlich HEUTE öffnet! (mittlerweile per Web verifiziert). Na super! Ansonsten wird noch viel über das heutige Wetter geschimpft. Übernacht hatte es noch ordentlich gestürmt. Die eigentlich gar nicht so windige Hütte ächzte unter den Böen. Der neueste Forecast sah aber schon gar nicht mehr so schlimm aus. Trot
zdem hatten wir uns bereits auf Plan B verständigt: anstatt nach Finse wollten wir nach Haugastol (ebenfalls mit Bahnstation) absteigen, was nur etwa 15km anstatt 22 waren und - viel wichtiger: Rückenwind anstatt wieder genau gegen den Wind. Thomas, ein Deutscher BC-Skifahrer, wollte sich uns anschließen. Er hatte nach dem Sturm keine Lust mehr und seine Gruppe ohne ihn weitergeschickt (Treffpunkt: Oslo). Es stellte sich heraus, dass nicht nur der Forecast des grimmigen alten Mannes sondern auch der neue yr.no-Forecast noch viel zu schlecht lagen. Gegen Mittag mauserte sich der Tag wieder zu Bilderbuch-Tag Wetter. Die letzte Etappe war noch mal ein Genuss und unser Sonnenbrand erfuhr bestimmt noch eine Auffrischung... Erst im Tal 1100-1000m wurde der Schnee ziemlich übel. Nass und schwer. Auf Höhe Haugastol duften wir nicht mehr einfach so quer über den See gehen, sondern mussten uns am Ufer entlang halten. Das Eis war schon zu schwach. Etappenweise müssten wir sogar die Pulka trage
n weil die oben noch meterdicke Schneedecke Löcher zeigte. Hier treffen wir einen Kollegen des französischen Snow-Kiters, der uns erklärt, dass die Finse- Hütte wohl ausgebucht sei, aber auf dem Gang könnte n wir sich noch irgendwo schlafen. Keine Lust. Unter diesen Umständen gibt es eben kein tolles Buffet mehr und wir fahren direkt durch nach Voss. Unterwegs versuchen wir uns dort in ein 4 Sterne Hotel einzubuchen - gar nicht so einfach wenn die Strecke mehr durch Tunnels als unter freiem Himmel führt...

comments. 0

Kein-Foto-Tag

by on 01:10

http://wo.steckt.losty.de/hardangervidda_2017#293 - Nach einem Bilderbuch-Tag folgt irgendwann auch ein Höllen-Tag. Der gestern noch gelobte Forecast von yr.no hat bereits heute schon komplett versagt. Die Nacht sollte Sturm bei -8 Grad und Neuschnee haben. Sturm liess mit der Sonne stark nach, -8 Grad könnte grob hinkommen und Neuschnee gab es erst am nächsten Morgen. Entgegen dem Forecast wurde es mit dem Neuschnee auch wieder verhältnismäßig warm - zu warm, was vielleicht etwas schwer vorstellbar ist, aber nachdem die Temperaturen wohl knapp über 0 geklettert waren, ist der ganze Schnee, der sonst einfach wieder abgefallen ist, geschmolzen. Das einzig schlimme an dieser Übernachtung war, dass mit der einsetzen Wärme beim Zeltabbau unser ganzes Zelt nass war. Zuerst nur aussen, aber nach dem Zusammenbau dann aussen wie innen gleichermaßen. Eine weitere Übernachtung im Zelt war damit eher fraglich und statt unserem schönen südlichen Bogen nach Finse zurück haben wir erstmal die näch
ste Hütte (Fagerheim) angepeilt um dort zu checken ob die Sonne wieder stark genug wäre das Zelt zu trocknen (lt. letztem Forecast sollte der Sturm ja im Laufe des Tages abflauen) oder was wir weiter machen. Die Frage hatte sich bald erübrigt. Mit dem Tageslicht war der Schneesturm bald mit voller Stärke (oder noch mehr) zurück und diesmal hatten wir ihn nicht im Rücken, sondern genau gegen uns. Die Szenerie war wie im Film: kaum 20m Sicht - das reichte für der ein bis zwei Felsen, die aus dem Schnee hervorragten ... oder war das nur Schnee auf der Skibrille? Der Schneeregen weichte unsere Goretex-Klamotten von aussen auf, das anstrengende vorwärts kommen sorgte für das durchfeuchten von innen. Die Skier waren offensichtlich komplett ungeeignet gewachst für derart warmes Wetter. Anstatt zu gleiten sammelten sich Eisbatzen unter unseren Kufen, die immer wieder mühsam abgeschlagen werden mussten. So stapften wir langsam dahin. Obwohl wir wegen der schlechten Sicht mir nur wenig Abstan
d liefen, war gelegentlich Kommunikation meist nur durch Fuchteln möglich. Erkenntnis des Tages: in einer so kahlen Landschaft gibt es quasi keinen Schutz vor solch einem Sturm - das Wetter wirkt ohne Pause auf einen ein. 12km bis zur Hütte. Den ersten Teil davon tasteten wir uns an einem Seeufer entlang - solange gelegentlich irgendetwas dunkles zu unserer Rechten im Einheits-weiss zu erkennen war, war das OK. Bergauf (im kompletten Whiteout noch erstaunlich schwierig von Gegenwind zu unterscheiden) war wiederum nicht so gut. Alle 5min Schnee von der Skibrille wischen und ein Kontrollblick aufs GPS, was mit halb-gefroren Fingern nicht so einfach zu fangen war (hing an Schnur im Wind). Irgendwann hatten wir eine Winterrouten-Markierung gefunden, was die Navigation etwas vereinfachte. Uns dämmerte langsam, dass mit nachlassendem Sturm für heute nicht mehr zu rechnen war. Die 12km zur Hütte waren eine Qual, aber irgendwann hatten wir eine Strasse mit offensichtlich Kolonnenverkehr (Sc
hneepflug vorneweg, LKWs, PKWs, wieder ein Schneepflug) erkannt und wussten, dass die Hütte jetzt nicht mehr weit sein könnte. War sie auch nicht. Es war nur das kleine Problem, dass es sich dabei um eine private Hütte gehandelt hatte, die - anders als die DNT-Hütten - nicht unbedingt offen hatte. Fagerheim hatte nicht geöffnet. Das war ein ziemlicher Schlag, denn wir waren eh schon durchnässt und entkräftet und hatten uns auf etwas Auszeit von dem Sturm an einem warmen Ofen gefreut. Tja, hilft nichts: der Backup-Plan / die nächste (DNT-)Hütte lag auf der anderen Seite des Sees - nocheinmal 4.5km Luftlinie, die man zum Glück auch ohne Umwege so gehen konnte. Hier waren wir vor ein paar Tagen schon einmal vorbei gekommen und wussten, dass die Hütte besetzt war. Also nahm ich Carsten die Pulka ab und wir kämpften uns nocheinmal nicht ganz die Hälfte der bisherigen Tagesetappe weiter - komplett ohne eine Pause! Lediglich die letzten Meter vor der Kraekkja-Hütte? beinhalteten auch einig
e wenige Höhenmeter (einfach die 3-4m, die die Hütte über dem See lag). Hier musste ich mehrfach stehenbleiben und Durchatmen, bis wir endlich angekommen waren. Ein grimmiger alter Mann sitzt an der Rezeption, der unsere Leistungen so überhauptnicht würdigen wollte. Immerhin war noch ein Zimmer für uns frei und Duschen sowie zwei(!) Trockenräume gab es auch. Dafür wurde uns auch prompt erklärt, dass der Forecast wohl noch fälscher war als angenommen: der Sturm sollte sich nun nicht nur heute, sondern auch über der morgigen Tag noch hinziehen. "...to Finse? ...well not tomorrow! We expect 20cm fresh snow from the direction of Finse..." Nachdem wir erst kurz vor 20h ankamen und gerade eben noch Abendessen mit gebucht hatten, scheuchte uns der alte Mann ungeduscht in den Speiseraum, denn die Küche macht um 20h dicht. Die Bedienung (! ja, DNT-Hütten setzen einen gewissen Standard...) staunte nicht schlecht, als wir ihren kompletten Bottich Suppe (Vorspeise) leergelöffelt hatten. Nach di
esem Tag hat uns alles geschmeckt. Reentier-Buletten (Hauptspeise) sowieso. Nach dem 3-Gägner über legen wir nun, wie wir morgen den Zug nach Voss erwischen sollen..

comments. 0

Freitag, 7. April 2017

"Jochen hat die Absicht eine Mauer zu bauen..."

by on Freitag, 7. April 2017 23:36

http://wo.steckt.losty.de/hardangervidda_2017#292 - Der Wetterbericht von yr.no war erstaunlich genau. Punkt 11:00 zogen die Wolken ab und somit schneite es nicht mehr. Der Wind blieb fast gleichbleibend. Aufbruchsstimmung in der Hütte. Eine Gruppe von 7 Schweden, die gestern noch heldenhaft dem Schneesturm und der Nacht getrotzt hatten und erst um 22h ankamen (ca. 3h Aufstieg von Geilo-Bahnhof) zog 5 min vor uns los und verschwand binnen Sekunden im Schneetreiben. Eine komische Atmosphäre - von oben strahlender Sonnenschein, aber der Sturm bläst den frisch gefallenen Schnee durch die Gegend, dass man trotzdem kaum 50m weit schauen kann. Aber der Weg ist hervorragend markiert - alle 10m steckt ein Ast im Schnee. Die Spuren? der Schweden sind sofort wieder verweht. Die Skibrille macht sich ein weiteres Mal bezahlt. Bei (lt. Vorhersage) -4 Grad stapfen wir durchs Schneetreiben. Der Wind diesmal von der Seite - nicht mehr im Rücken. Im frischen Schnee laufen meine Skier leider gar nich
t gut - nur noch getoppt von der Pulka, die sich in den aufgewehten Neuschnee-Bänken so anfühlte, als müsste man sie aus einem Schlammloch heraus zerren. Bergauf komme ich alleine nicht mehr vorwärts. Unsere Seilkonstruktion kommt zu Einsatz und mit vereinten Kräften klappt es dann doch. Ich bin froh als Carsten irgendwann übernimmt. Nicht ganz im gewohnten Tempo, aber dafür ohne Pause, stapft er los. Auch bergauf schafft er alleine. Ich schiebe das mal auf seine frisch gewachsten Skier ;-). An einer verschlossenen Hütte machen wir Mittags-Pause - die Landschaft bietet sonst leider quasi keinen Windschatten. Hier biegen wir dann auch vom markierten Weg, den auch die Schweden zur nächsten Hütte genommen hatten, ab querfeldein Richtung Westen. Eine weitere verlassene Hütte in der Karte an einem Seeufer könnte wieder Windschatten für das Zelt spenden. Auch wenn wir noch nicht wirklich lange unterwegs sind, halten wir bereits Ausschau nach geeigneten Plätzen für der Zelt. Hinter einer
kleinen Erhebung finden wir ein wenig (!) Windschutz (ca. 1.5km vor der angepeilten Hütte am Seeufer). Unterwegs hatten wir uns mehrfach gefragt, wie man bei dem Sturm ein Zelt aufbauen sollte. "Eingraben" lautete auch die Devise der Wirtin der Tuva-Hütte. Nur wird der Neuschnee nicht halten und wo die alte Schneedecke freigeweht war, war diese fies vereist. Der Trick war sich mit dem Spaten aus dem vereisten Schnee Blöcke heraus zu schlagen. Damit liess sich dann perfekt eine Mauer bauen, die den Wind abhält. Das funktionierte besser als erwartet - an einigen Stellen ist die Mauer jetzt höher als unser Zelt. Der Schnee unter der vereisten Schicht war schwer und ließ sich gut platt trampeln. Nachdem der heutige Tag mehr dem campen im Sturm gewidmet war, als dem Strecke machen, hatten wir viel Zeit uns einen ordentlichen Zeltplatz zu basteln. Einen so geraden Untergrund hatten wir bisher noch nie. Die Mauer steht auch 1-A. Einziges Manko: hinter dem Zelt wirbelt der Sturm andauernd S
chnee vor unseren Hintereeingang, aber naja... Der Sturm kann kommen. Laut Vorhersage soll es "nur" 7 Bft. anstatt 8 gestern geben und weniger neuen Schnee übernacht. Jetzt scheint die Vorhersage aber nicht mehr aufzugehen: während wir das Zelt noch bei vmtl. 6-7 Bft. aufgebaut hatten, herrscht jetzt gerade Windstille. Von Neuschnee auch keine Spur - sternenklarer Himmel. Ob nur die Mauer so gut wirkt? Das Thermometer fällt gerade auf -8 Grad und ich habe keine Lust nachzusehen...

comments. 0

Mittwoch, 5. April 2017

Warmduscher

by on Mittwoch, 5. April 2017 10:42

http://wo.steckt.losty.de/hardangervidda_2017#291 - Gestern waren wir am Abend kurz vom Weg abgebogen um eine Route mit weniger Steigung zu nehmen. Zwar war ursprünglich geplant hinter dem Hügel wieder auf die Piste zu kommen, aber die verlief wohl noch ein ganzes Stück weiter nördlich worauf wir keine Lust hatten, denn eigentlich waren wir viel besser auf der Luftlinie zur nächsten Hütte unterwegs. Dass wir die nicht mehr erreichen würden, war sowieso klar, also hatten wir irgendwo unterwegs das Zelt aufgeschlagen. Der sonnige Tag gestern war fast komplett windstill. Am Morgen pfiff der Wind ordentlich ums Zelt. Das Frühstück wurde ungemütlich. Trotz der ca. +1 Grad fühlte sich der Wind sehr kalt an. Dazu hat dann noch irgendwann der Kocher gestreikt, so dass wir das Wasser zwar schmelzen konnten, aber zum Kaffee - Kochen hatte es nicht gereicht. Also schnell Zelt zusammen bauen und los. Gar nicht so einfach bei dem Wind. Während dem Abbau ist irgendwann eine Böe unters Zelt gelangt
und riss gleich zwei Heeringe heraus und schleuderte sie Meter weit davon. Das Zusammenlegen ging uns auch schon mal besser von der Hand. Nachdem man aber dann auf Skiern stand, lief es umso besser: schön konstanter Rückenwind. Sogar die leichten Anstiege fühlten sich an wie Bergab am Vortag. Als weiteres hatte sich die neue Skibrille, für die ich noch relativ lange recherchiert hatte, als vorteilhaft erwiesen - das Glas hellt auch den kleinsten Sonnenschein derart auf, dass ich permanent dachte "ach schön, die Sonne kommt wieder raus...". Die Ernüchterung folgte in dem Moment, in dem ich das Lichtschauspiel dann fotografieren wollte und ohne Skibrille nichts mehr davon zu sehen war. Nachdem uns die Piste ja nun zu weit weg war, haben wir die Strecke einfach nach der Luftlinie geplant und dann mit möglichst wenig Höhenmeter ins Gelände umgelegt. Das lief deutlich besser als geplant, da man ja nie so wirklich wissen kann ob auf dieser Route nicht doch noch irgendwann ein für Skier &
Pulka zu steiles Stück dabei ist. Dazu braucht es gar nicht viel - die 20m Höhenlinien unserer Karte sind eigentlich schon zu grob. Aber bei uns lief alles gut - mit der Streckenwahl waren wir sehr zufrieden. Lediglich eine Hütte, die 2km vor der eigentlich angepeilten Hütte einfach so in der Landschaft stand, sorgte kurzfristig etwas für Verwirrung. Beim Näherkommen war aber schnell zu sehen, dass diese Hütte verschlossen war und ausserdem viel zu klein. Wenig später waren wir an der Tuva Hütte angekommen. Bei einer Fleischklösschensuppe mit Totti (Norwegisches Heidelbeersaft-getränk in warm) haben wir den Wetterbericht studiert. Ausserdem standen wir jetzt vor der Wahl ins Tal abzusteigen und weiter in den Norden zu gehen. Dort wäre es deutlich bergiger, aber es gibt präparierte Wege zurück nach Finse, die nur mässig Höhenmeter haben sollten. Laut Wetterbericht droht ein empfindlicher Schneesturm heute Abend und morgen Vormittag. Bis ins Tal hätten wir es wohl schon noch vor dem
Sturm geschafft, nur was wollen wir im Tal? Die heutige querfeldein-Etappe hatte uns ganz gut gefallen - soetwas wird im Norden sicher nicht mehr möglich sein. Noch dazu ist die Tuva-Hütte unerwartet urig und hat sehr freundliche Wirtsleute. Und: es gibt Duschen! Also haben wir uns dazu entschlossen nach 3 Tagen eine Hüttenübernachtung einzulegen und morgen Richtung Süden weiter zu ziehen und dort irgendwie querfeldein die Runde nach Finse zurück zu gehen. Die Wirtin spricht perfektes Deutsch (Vater aus Kassel). Sie zaubert uns und einer Gruppe Norweger eine leckere "Forelle". Ihre Forelle wäre in CH glatt als Lachs durchgegangen, aber wir haben uns nicht beschwert. Als Nachspeise gab es "Helenische Birne" - war auch lecker. Danach widmen Carsten und ich uns noch unserem Kocher-Problem. Wenig später hat die gesamte Hütten-Besatzung schlaue Ideen, woran es noch liegen könnte. Das beste Ergebnis haben wir nun mit der großen Düse erzielt, die meines Wissens eher für Diesel oder Kerosin
passen sollte. Aus der anderen Seite wusste auch niemand so genau, was uns da im Outdoor-Laden als "Fuel" genau angedreht wurde. Vor lauter Warnungen fehlt eine genauere Spezifikation des Inhalts auf der Flasche. Zum Ausklang blättern wir uns noch durch das 100Jahre-Jubiläums-Buch der Hütte von 2015. Die Tuva-Hütte gehörte seit Beginn immer der gleichen Familie. Die Wirtin mit dem deutschen Vater ist nun die 4. Generation. Währendessen? nimmt der Schneesturm draussen Fahrt auf und ich versuche mir vorzustellen wie die Nacht im Zelt wohl verlaufen wäre...

comments. 0

Montag, 3. April 2017

Bilderbuch-Tag

by on Montag, 3. April 2017 23:41

http://wo.steckt.losty.de/hardangervidda_2017#290 - Der heutige Tag war wie aus dem Bilderbuch. Nachdem ich in der Nacht noch -5 Grad auf dem Thermometer gelesen hatte (vmtl. ging es auch noch bis -6 oder mehr), stand es beim Aufstehen gegen 9h bereits auf +14. Die Sonne brannte auf die verschneite Landschaft, wir haben in T-Shirt gefrühstückt und es war und noch zu warm. Dementsprechend haben wir uns Zeit gelassen, die Sonne genossen und sind erst gegen 12h langsam losgezogen.In der Winterlandschaft hat man bei so praller Sonne zwei Probleme: a) es gibt quasi nichts, was Schatten spendet und noch fieser: b) der Schnee reflektiert die Sonne auch unter unsere Hüte, die wir zum Sonnenschutz rausgezogen hatten. Da half auch mehrmaliges Eincremen nicht - so ziemlich jeder, den wir getroffen haben, hatte ein glühend rotes Gesicht. Viele andere haben wir heute aber nicht getroffen - evtl. weil Montag ist, oder weil wir vor der Haupt Route der Norwegen-Nord-Süd durchqueren abgebogen sind.
Ansonsten lief es gut. Durch das späte loskommen haben wir km-mässig keine Rekorde gebrochen. Um 18h wird das Lager aufgeschlagen - bis man sich (final) im Schlafsack einmummeln kann vergeht noch genug Zeit angefangen mit dem Eingraben, Schnee zu Wasser schmelzen, Kochen, etc. . Auch diesmal haben wir den Fehler gemacht uns gleich nach dem Aufblasen der Isomatte "nur mal kurz" im Schlafsack aufzuwärmen, aber, da wir den Kocher jetzt besser im Griff haben sind wir trotzdem noch etwas schneller als gestern. Dafür steht das Thermometer jetzt schon auf -6 Grad. Die gestrige Nacht war eigentlich erstaunlich erträglich so in das ganze high-end equipment gehüllt, aber zum Posten muss ich mit den Fingern ausserhalb des Schlafsacks handtieren. Brrr... gute Nacht!

comments. 0

Winterzelten

by on 16:44

http://wo.steckt.losty.de/hardangervidda_2017#289 - Ski, Pulka und so läuft soweit. Mit dem Skiverleih in Voss müssen wir aber noch mal ein Wörtchen reden. Die Ski sind ohne Felle nur für Abfahrt zu gebrauchen. Bei mir klappt es auch halbwegs in der Ebene, bei Carsten weniger. Sobald es auch nur einen Hauch bergauf geht, heißt es Felle aufziehen. Immerhin scheint das Model doch recht verbreitet zu sein - an der Finsehytta mussten wir aufpassen, dass wir sie nicht verwechseln. Die Skistöcke haben auch nur so halbherzige Langlauf-Teller - hier im Fjell braucht man schon grosse Schneeteller um nicht immer wieder im Schnee zu versinken. Dass der Schnee so hoch ist merkt man mitunter gar nicht. Die Tatsache, dass ein Stein heraus schaut bedeutet nicht, dass man ein paar cm daneben nicht bis zum Oberschenkel einsinkt und immernoch keinen Boden durch sieht.
Knappe 20km Richtung Süd-Osten sind wir gekommen. In sicherer Entfernung zur nächsten Hütte haben wir etwas neben der Piste unser Zelt aufgestellt. Wir sind jetzt nicht ganz sicher - laut GPS zelten wir gerade knapp auf einem See aber von der Landschaft her sind wir eigentlich schon ein Stück höher. ist aber auch egal - unterwegs hatten wir bereits mehrere Seen einfach so der Länge nach überquert (laut GPS & Landschaft). Beim Frühstück hatte uns eine Gruppe älterer Norweger gefragt in welcher Hütte wir als nächstes Übernachtung wollen. Als wir den Plan mit dem Zelt erklärt hatten ging ein Raunen durch die Gruppe. Nur einer meinte, das sei kein Problem - wir müssten uns nur tief genug eingraben. Beim Winterzelten baut man sich seinen Zeltplatz selber. Auf der Grundfläche des Zeltes hebt man den Schnee aus und türmt damit eine Windschutz-Mauer auf. Dann alles schön platt drücken, was wiederum nicht ganz einfach ist, denn tritt man etwas fester auf sinkt man auch schnell wieder etwas ei
n. Dann noch ein tiefes Loch für das CO-Abgas vom Kocher. Das Zeltplatzpräparieren hat uns heute eine halbe Stunde gekostet. Aber nachdem wir erstmal in Zelt lagen wollten wir erstmal nicht wieder nach draussen. Solange man sich bewegt hält sich das Frieren in Grenzen (angemessene Kleidung vorausgesetzt). wenn man da so im Zelt liegt braucht man schon schnell den Schlafsack um nicht zu
Frieren. Isomatte sollte auch für den Winter taugen. Dass der Zeltboden keinerlei Isolationswirkung hat merkt man mit sobald man auch nur die Hand neben die Isomatte legt. Der Trend geht übrigens auch zur Zweit-Isomatte, denn wenn man die nur punktuell belastet (darauf sitzt anstatt liegt) sinkt man sofort durch das Luftpolster und es wird sofort kalt. Eine Schaumstoff-Isomatte darunter machts angenehmer, wurde uns erzählt - wir haben natürlich nur eine dabei. Mittlerweile haben wir aber gekocht und gegessen. Für Komplikationen sorgte noch eine verstopfte Düse am Kocher. Wir hatten eine Weile gebraucht, bis wir das raus hatten, ansonsten war das erste mit Benzin gekochte Abendessens gar kein so großes Problem wie befürchtet. Nun liegen wieder in der Schlafsäcken. Sternenklare Nacht und es hat jetzt schon -4 Grad draußen... Brrr... ich ziehe jetzt den Schlafsack zu...

comments. 0

Sonntag, 2. April 2017

Finsehytta

by on Sonntag, 2. April 2017 00:19

http://wo.steckt.losty.de/hardangervidda_2017#288 - Im Zug von Voss nach Finse tummelt sich bunt gemischtes Publikum. Zwischen Touries und Business-Leuten sitzen wir und bei jeder kurzen Tunnelpause türmt sich der Schnee draussen ein Stückchen höher. Erst in Finse Station merken wir, dass wir offensichtlich nicht die Einzigen Outdoorer an Board waren. Aus jedem Wagon springen 2-3 in Gore-Tex gehüllte und mit Skiern bewaffnete Abenteurer. Sogar ein paar Pulkas sind dabei. Ausser diesen Abenteurern steigt hier niemand aus. Der Empfang in Finse ist durch und durch unfreundlich - kalter Schneeregen peitscht uns ins Gesicht, so dass auch ich schnell den Regenschutz überziehe. Nach kurzer Konfusion montieren wir hastig das Gestänge unserer Pulka, schnallen die Skier an und spurten die unglaubliche Strecke von 430m zur Finsehytta rüber. Gut, müssen wir die Pulka nicht mehr tragen. obwohl bisher alles eher an Nebensaison bis Tote Hose erinnert hatte - an dieser Hütte Mitten im nirgendwo herr
scht ein Menschenauflauf, so dass wir uns - trotz der Grösse der Hütte - bereits im Schneeregen haben zelten sehen. Aber wir bekommen tatsächlich noch einen Schlafplatz in einem Nebengebäude. Anfangs mussten wir uns das 16er Zimmer nur mit einen schottischen Pärchen teilen. Mittlerweile ist auch unser Raum voll belegt. Mit gewissem Entsetzen stellen wir fest, dass uns die Übernachtung mehr oder weniger genausoviel kostet, wie im 4-Sterne-Scandic-Hotel in Bergen. Der 16-er Schlafraum ist natürlich nicht halb so komfortabel. Aber wir stellen auch fest, dass eine norwegische DNT-Hütte um Längen mehr kann als eine DAV- oder SAC-Hütte. Es mag mit der Nähe zur Bahnlinie zusammen hängen, aber hier gibt es eine Zapfanlage mit den 5 feinsten Ales der örtlichen Brauerei. Dazu ein Abendessens Buffet (all you can eat) von dem sich so manches urbane Hotel noch eine Scheibe von abschneiden kann. Da unsere sportlichen Leistungen von heute noch nicht wirklich glänzen können, habe ich die Vorspeis
e ausgelassen und mich direkt auf das Roastbeef (!) gestürzt. Etwas Lachs darf natürlich auch nicht fehlen. Den zweiten Gang habe ich etwas experimenteller gestaltet und konnte mir daher die Namen nicht merken, aber Krabben sind eh immer lecker. Der dritte Gang war dem Tiramisu gewidmet und die 5 verschiedenen Torten (!) mussten wir auch alle probieren. Zur Erinnerung: wir sind in einer Hütte quasi des norwegischen Alpenvereins. Wahnsinn. Das Wetter soll erst morgen Vormittag ab etwa 10h etwas besser werden, also haben wir keine Eile...

comments. 0

Samstag, 1. April 2017

Voss

by on Samstag, 1. April 2017 15:49

http://wo.steckt.losty.de/hardangervidda_2017#287 - Eine Weile nachdem wir Bergen verlassen hatten ist zwischen den Tief hängenden Wolken sogar abschnittsweise ein bisschen Sonne zum Vorschein gekommen. Die in glänzende Farben getauchte Fjordlandschaft hielt leider nicht lange an, aber die Wolken sehen in Voss nicht mehr ganz so fies aus wie in Bergen. Die Pulka hat jetzt wieder ein Gewicht bei der wir sie alle 100m absetzen müssen. Um ein paar cm passte sie leider auch nicht ins Schliessfach am Bahnhof, daher waren wir froh, dass die freundliche
Verkäuferin vom dortigen Souvenirladen eine Weile darauf aufgepasst hatte, während wir Skier, Stöcke, Schuhe und Felle abgeholt haben. Der Verkäufer im Skiverleih war etwas überfordert. Mit "we don't rent this kind of ski that much..." entschuldigte er sich. Wir hoffen nun trotzdem eine funktionierende Ausrüstung erhalten zu haben - sieht ja doch alles etwas anders aus, als bei den Ski, mit denen wir in CH getestet hatten (...keine Waben z.B.. Naja - wird scho bassn). Unsere Strassenschuhe haben wir gleich dort gelassen und ziehen jetzt in BC-Ski-Schuhen weiter, die noch viel zu gross sind, denn die dicken Socken brauchen wir bei +13 Grad sicher noch nicht. Mittlerweile haben wir die Pulka wieder eingesammelt und zum nächsten Caffe geschleift. Da wir wieder schneller fertig geworden sind als geplant, haben wir jetzt 2.5h Zeit bis der Zug nach Finse geht. Ein früherer Zug wäre eh nicht gefahren. Also Zeit für Burger, Bloggen, Cappuccino...

comments. 0

Auf nach Voss

by on 12:03

http://wo.steckt.losty.de/hardangervidda_2017#285 - Nachdem wir gestern irgendwann aus der Bar geschmissen wurden hat das Frühstück im Scandic Hotel unseren mühsam zusammengezirkelten Shopping-Plan gleich wieder zu Nichte gemacht. Von speziell angepriesenem Bircher-Müsli über English-Breakfast bis hin zu 4 verschiedenen Sorten norwegischem Lachs gab es alles und davon viel zu viel und v.a. viel zu lecker um es in einer halben Stunde herunter zu schlingen. Dieser Planungsfehler wurde aber prompt durch einen zweiten wieder kompensiert: am Samstag machen die Läden erst um 10:00 anstatt den vermuteten 9:00 auf, also hatten wir sogar noch Zeit für noch einen anständigen Cappuccino - das einzige, was beim Scandic-Frühstück noch als dicker (!) Minuspunkt zu werten ist. Shoppingtour hat sich dank ausgeklügelter Liste auch auf eine knappe Stunde zusammen stauchen lassen und im Scandic hat man sich sofort bereit erklärt unseren Pulka-Schutzkarton zwischen zu lagern. Nicht, dass es Bedingung wa
r, aber wir haben gelobt noch eine Nacht dort zu buchen, falls wir rechtzeitig aus dem Trek rausfallen sollten ("Hope to see you again." - "Yes - we hope so, too..."). Nach kurzem Umpacken haben wir die - nun deutlich schwerere - Pulka schnell über den Stadtpark zum Bahnhof geschleppt ("Ah... Gott sei Dank: es ist rot! ... absetzen!"), wo wir nach wenigen Minuten Wartezeit in den Bus nach Voss verladen wurden (Schienenersatzverkehr). Ab Voss soll es mit dem Zug weiter gehen nach Finse...

comments. 0

13th Floor

by on 01:08

http://wo.steckt.losty.de/hardangervidda_2017#284 - Wir sind wohlbehalten in Bergen angekommen - inkl. Gepäck. Letzteres hat ganz schön gelitten. War wohl doch ganz gut die Pulka in den Karton zu wickeln. In Oslo mussten wir unsinnigerweise unser Gepäck abholen, von A nach B tragen und wieder einchecken. 1h sind normal üppig zum Umsteigen, aber die Gepäckaktion hat noch zu gewissem Stress geführt. Gut war der ganze Flughafen mehr oder weniger ausgestorben, so sind wir überall zügig durch gekommen. In Bergen ist der Flughafen-Express-Bus leider schon voll gewesen, also mussten wir ein Taxi nehmen. Sau-teuer, aber ohne Umwege direkt am Hotel vorgefahren zu werden ist jetzt auch nicht das schlecht. Mittlerweile haben wir eingecheckt und genießen die Aussicht über Bergen bei Nacht von der Hotelbar im 13. Stock mit Norwegischen Dark-Ale und planen dabei die 2.5h von Öffnung der Geschäfte morgen früh bis zur Abfahrt unseres Busses durch. Letzte Verpflegung, Benzin für Kocher und den Hütten
schlüssel abholen...

comments. 0

twitter.

flickr.