Winterzelten
by Losty on Montag, 3. April 2017 16:44
http://wo.steckt.losty.de/hardangervidda_2017#289 - Ski, Pulka und so läuft soweit. Mit dem Skiverleih in Voss müssen wir aber noch mal ein Wörtchen reden. Die Ski sind ohne Felle nur für Abfahrt zu gebrauchen. Bei mir klappt es auch halbwegs in der Ebene, bei Carsten weniger. Sobald es auch nur einen Hauch bergauf geht, heißt es Felle aufziehen. Immerhin scheint das Model doch recht verbreitet zu sein - an der Finsehytta mussten wir aufpassen, dass wir sie nicht verwechseln. Die Skistöcke haben auch nur so halbherzige Langlauf-Teller - hier im Fjell braucht man schon grosse Schneeteller um nicht immer wieder im Schnee zu versinken. Dass der Schnee so hoch ist merkt man mitunter gar nicht. Die Tatsache, dass ein Stein heraus schaut bedeutet nicht, dass man ein paar cm daneben nicht bis zum Oberschenkel einsinkt und immernoch keinen Boden durch sieht.
Knappe 20km Richtung Süd-Osten sind wir gekommen. In sicherer Entfernung zur nächsten Hütte haben wir etwas neben der Piste unser Zelt aufgestellt. Wir sind jetzt nicht ganz sicher - laut GPS zelten wir gerade knapp auf einem See aber von der Landschaft her sind wir eigentlich schon ein Stück höher. ist aber auch egal - unterwegs hatten wir bereits mehrere Seen einfach so der Länge nach überquert (laut GPS & Landschaft). Beim Frühstück hatte uns eine Gruppe älterer Norweger gefragt in welcher Hütte wir als nächstes Übernachtung wollen. Als wir den Plan mit dem Zelt erklärt hatten ging ein Raunen durch die Gruppe. Nur einer meinte, das sei kein Problem - wir müssten uns nur tief genug eingraben. Beim Winterzelten baut man sich seinen Zeltplatz selber. Auf der Grundfläche des Zeltes hebt man den Schnee aus und türmt damit eine Windschutz-Mauer auf. Dann alles schön platt drücken, was wiederum nicht ganz einfach ist, denn tritt man etwas fester auf sinkt man auch schnell wieder etwas ei
n. Dann noch ein tiefes Loch für das CO-Abgas vom Kocher. Das Zeltplatzpräparieren hat uns heute eine halbe Stunde gekostet. Aber nachdem wir erstmal in Zelt lagen wollten wir erstmal nicht wieder nach draussen. Solange man sich bewegt hält sich das Frieren in Grenzen (angemessene Kleidung vorausgesetzt). wenn man da so im Zelt liegt braucht man schon schnell den Schlafsack um nicht zu
Frieren. Isomatte sollte auch für den Winter taugen. Dass der Zeltboden keinerlei Isolationswirkung hat merkt man mit sobald man auch nur die Hand neben die Isomatte legt. Der Trend geht übrigens auch zur Zweit-Isomatte, denn wenn man die nur punktuell belastet (darauf sitzt anstatt liegt) sinkt man sofort durch das Luftpolster und es wird sofort kalt. Eine Schaumstoff-Isomatte darunter machts angenehmer, wurde uns erzählt - wir haben natürlich nur eine dabei. Mittlerweile haben wir aber gekocht und gegessen. Für Komplikationen sorgte noch eine verstopfte Düse am Kocher. Wir hatten eine Weile gebraucht, bis wir das raus hatten, ansonsten war das erste mit Benzin gekochte Abendessens gar kein so großes Problem wie befürchtet. Nun liegen wieder in der Schlafsäcken. Sternenklare Nacht und es hat jetzt schon -4 Grad draußen... Brrr... ich ziehe jetzt den Schlafsack zu...
Knappe 20km Richtung Süd-Osten sind wir gekommen. In sicherer Entfernung zur nächsten Hütte haben wir etwas neben der Piste unser Zelt aufgestellt. Wir sind jetzt nicht ganz sicher - laut GPS zelten wir gerade knapp auf einem See aber von der Landschaft her sind wir eigentlich schon ein Stück höher. ist aber auch egal - unterwegs hatten wir bereits mehrere Seen einfach so der Länge nach überquert (laut GPS & Landschaft). Beim Frühstück hatte uns eine Gruppe älterer Norweger gefragt in welcher Hütte wir als nächstes Übernachtung wollen. Als wir den Plan mit dem Zelt erklärt hatten ging ein Raunen durch die Gruppe. Nur einer meinte, das sei kein Problem - wir müssten uns nur tief genug eingraben. Beim Winterzelten baut man sich seinen Zeltplatz selber. Auf der Grundfläche des Zeltes hebt man den Schnee aus und türmt damit eine Windschutz-Mauer auf. Dann alles schön platt drücken, was wiederum nicht ganz einfach ist, denn tritt man etwas fester auf sinkt man auch schnell wieder etwas ei
n. Dann noch ein tiefes Loch für das CO-Abgas vom Kocher. Das Zeltplatzpräparieren hat uns heute eine halbe Stunde gekostet. Aber nachdem wir erstmal in Zelt lagen wollten wir erstmal nicht wieder nach draussen. Solange man sich bewegt hält sich das Frieren in Grenzen (angemessene Kleidung vorausgesetzt). wenn man da so im Zelt liegt braucht man schon schnell den Schlafsack um nicht zu
Frieren. Isomatte sollte auch für den Winter taugen. Dass der Zeltboden keinerlei Isolationswirkung hat merkt man mit sobald man auch nur die Hand neben die Isomatte legt. Der Trend geht übrigens auch zur Zweit-Isomatte, denn wenn man die nur punktuell belastet (darauf sitzt anstatt liegt) sinkt man sofort durch das Luftpolster und es wird sofort kalt. Eine Schaumstoff-Isomatte darunter machts angenehmer, wurde uns erzählt - wir haben natürlich nur eine dabei. Mittlerweile haben wir aber gekocht und gegessen. Für Komplikationen sorgte noch eine verstopfte Düse am Kocher. Wir hatten eine Weile gebraucht, bis wir das raus hatten, ansonsten war das erste mit Benzin gekochte Abendessens gar kein so großes Problem wie befürchtet. Nun liegen wieder in der Schlafsäcken. Sternenklare Nacht und es hat jetzt schon -4 Grad draußen... Brrr... ich ziehe jetzt den Schlafsack zu...
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